Wird es einen Einkaufsboom geben?

Du machst wohl Scherze. Worüber redest du? Willst du mich verarschen?

Der Handel erwartet, dass die Aufhebung der Maskenpflicht zu einer Umsatzsteigerung führen würde. Er hingegen wird nicht erscheinen. Der Branche stehen einige harte Tage bevor. Ich möchte eine Bemerkung machen.

Die Maske wurde zur emblematischen Repräsentation der Pandemie. Aktuell ist die staatliche Tragepflicht in den meisten Bundesländern aufgehoben. Einzelhändler können aufatmen: ENDLICH kann der Einkauf wie gewohnt wieder aufgenommen werden, ohne lästige 2G- oder 3G-Kontrollen an der Tür und ohne hitzige Konfrontationen mit Personen, die sich weigern zu testen oder Masken zu tragen. Und jetzt erwartet uns eine Shopping-Goldgrube? Du machst wohl Scherze. Du scheinst dich ernst zu nehmen, wenn du das sagst. Der Einzelhandel steht kurz davor, in eine Phase der Dunkelheit einzutreten.

Im März verschlechterte sich das Konsumklima, die Kaufneigung fiel auf den niedrigsten Stand seit April 2020 – der Hochphase des ersten Corona-Lockout – mit der Kaufneigung auf den niedrigsten Stand seit April 2020. Es ist nicht nur der Konflikt in der Ukraine, die sich auf die Kaufbereitschaft der Menschen auswirkt. Steigende Inflationsängste vergiften die Kaufabsichten vieler Menschen. Ganze neun von zehn Deutschen sind sehr oder sehr besorgt über steigende Energiekosten, sogar 80 Prozent sorgen sich um steigende Lebensmittelpreise.

Es gibt keinen Grund zur Freude am Tag der Freiheit, wenn man bedenkt, dass in diesen Tagen täglich mehr als 200.000 neue Krankheiten auftreten. Umfragen zufolge glaubt die überwiegende Mehrheit der Einwohner, dass die Aufweichung zu früh kommt. Viele Menschen werden weiterhin alleine Masken tragen. Alternativ können Einzelpersonen einen Einkaufsbummel im Stadtzentrum auslassen.

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